Ev. Krankenhaus Bethesda Mönchengladbach

Tim Gräbe ist ein „Spätberufener”. Mit 36 Jahren fing er 2010 noch einmal neu an und begann am Ev. Krankenhaus Bethesda die Ausbildung zum Krankenpfleger. Auf das Examen folgten die Weiterbildungen zum Fachkrankenpfleger und zum Praxisanleiter. Seit Oktober ist der Leiter unserer Intensivstation. "Meine Tätigkeit fordert immer wieder nachhaltige Entscheidungen unter Berücksichtigung der Belange der Mitarbeiter, aber auch die Wahrung der Interessen des Krankenhauses. Im Alltag haben wir es auf der Intensivstation permanent mit einer dynamischen Entwicklung der Situation zu tun.“

An ihrer Arbeit im Bethesda schätzen India Werner und Tamara Hermanns, dass sie aktiv mit ihrem Team die Organisation des OP mitgestalten können. Das umfangreiche Leistungsspektrum in ihrem Krankenhaus ermöglicht ihnen die Assistenz bei OP-Eingriffen verschiedenster Fachrichtungen. „Von gynäkologischen Eingriffen über Darm-Operationen bis hin zur Kiefer- und Gesichtschirurgie: Unsere Arbeit ist ausgesprochen vielfältig und wir lernen stetig dazu“, sagen die beiden.

Ein gutes Miteinander ist uns wichtig! Wir sind überzeugt: Das entspannte Zusammensein über die Grenzen von Hierarchien und Funktionen hinaus trägt zu einem guten und familiären Betriebsklima bei. Bei uns kennt jeder jeden und wir feiern die Feste, wie sie fallen. 2023 haben wir erstmals mit einer Fußgruppe mit 67 Kolleginnen und Kollegen beim berühmten Veilchendienstagsumzug in Mönchengladbach mitgemacht. Ob Oktoberfest, After Work Party oder Firmenlauf Run & Fun ... alles kann, nichts muss!

Für den 34-jährigen Syrer Sewar Omo ist die Anerkennung als ATA ein großer Schritt in seinem Leben, für das Anästhesie-Team des Ev. Krankenhauses Bethesda ein echter Gewinn: OP-Koordinatorin Bernadette Theisen freut sich nicht nur über eine bestens qualifizierte und hoch motivierte Fachkraft, sondern auch über ein freundliches und sympathisches Teammitglied. „Große Unterstützung bekam ich während der Anerkennungszeit von Mama Martina“, wie S. Omo seine Praxisanleiterin Martina Hartmann liebevoll nennt. „Bei Fragen war sie jederzeit für mich da, auch wenn ich am späten Abend noch mal anrief.“

Im Bethesda begann sie 1992 ihre Ausbildung zur Krankenschwester und dachte: „Ok, zwei Jahre bleibe ich erst mal da und dann sehen wir weiter.“ Aus den zwei Jahren wurden 30. Zwischendurch gründete sie eine Familie und war froh, dass ihr Arbeitgeber flexibel genug war, ihr einen familienfreundlichen Teilzeitarbeitsplatz und einen Kindergartenplatz zu bieten. „Im Laufe des Lebens ändern sich die Umstände immer wieder mal. Mal ist Teilzeit super, dann gibt es Zeiten, in denen man voll durchstarten und sich weiterbilden möchte. Das Bethesda hat mir alles ermöglicht“, freut sie sich. Sie hat ihre Chancen genutzt und ist heute als Bereichsleiterin auf zwei Stationen dafür verantwortlich, dass die Patienten pflegerisch gut versorgt sind.