SEO für ambulante Pflegedienste: Online sichtbar werden für Pflegekräfte und Angehörige

Sie führen einen ambulanten Pflegedienst und möchten besser gefunden werden – von Angehörigen, die kurzfristig Hilfe suchen, und von Pflegekräften, die sich bewerben möchten? Dann ist dieser Ratgeber genau das Richtige für Sie.

 

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Während Empfehlungen und persönliche Netzwerke nach wie vor wichtig sind, beginnt die Suche nach einem Pflegedienst heute meist bei Google. Genau dort entscheidet sich, ob Ihr Angebot überhaupt gesehen wird oder ob die Konkurrenz den Zuschlag bekommt.

 

Aus meiner Zeit als SEO-Managerin in einer Agentur, in der ich viele kleinere Unternehmen im Gesundheitswesen beraten habe, weiß ich: Zeit und Budget sind oft knapp. Gleichzeitig bietet SEO aber enorme Chancen.

 

Denn: Die Konkurrenz ist gering, viele Mitbewerber nutzen das Potenzial bisher nicht. Wer jetzt beginnt, sich mit SEO zu beschäftigen, kann sich mit wenig Aufwand spürbar abheben und das meiste lässt sich sogar selbst umsetzen.

 

In diesem Ratgeber erfahren Sie, was wirklich zählt, was Sie selbst tun können und wann sich professionelle Hilfe lohnt.

 

 

Warum ist SEO für meinen ambulanten Pflegedienst wichtig?

 

Stellen Sie sich vor: Eine Angehörige, deren Mutter einen Schlaganfall erlitten hat, sucht dringend einen Pflegedienst. Was macht sie? Sie greift zum Smartphone und googelt “Pflegedienst Wuppertal“ und klickt auf das oberste Suchergebnis.

 

Genau in diesem Moment entscheidet sich, ob sie auf Ihren Pflegedienst stößt oder bei einem anderen Pflegedienst landet.

 

Das gilt nicht nur für Angehörige, sondern auch für Pflegekräfte, die sich über potenzielle Arbeitgeber informieren. Ob Sie sichtbar sind oder nicht, kann also maßgeblich beeinflussen, ob sich neue Kund:innen oder Kandidat:innen bei Ihnen melden.

 

SEO – die Abkürzung steht für „Search Engine Optimization“ – hilft Ihnen dabei, bei solchen Suchen in Suchmaschinen besser gefunden zu werden. Es geht also nicht um teure Werbung, sondern um eine langfristige Verbesserung Ihrer Online-Präsenz.

 

Ein moderner, gepflegter Internetauftritt ist heute keine Kür mehr, sondern eine Voraussetzung, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

 

Neuer Call-to-Action

Was ist Suchmaschinenoptimierung (SEO) eigentlich genau?

 

SEO klingt erst einmal nach einem Fachbegriff aus der IT-Welt, dabei lässt es sich ganz einfach erklären. Es geht darum, Ihre Website so zu gestalten, dass sie bei Google und Co. möglichst weit oben erscheint, wenn Menschen nach bestimmten Begriffen suchen.

 

Im Fall eines Pflegedienstes könnte das zum Beispiel „ambulante Pflege in [Stadt]“ oder „Pflegekraft gesucht [Ort]“ sein.

 

Folgende Bereiche spielen beim SEO zusammen:

 

  1. Technik: Lädt Ihre Website schnell? Funktioniert sie auch auf dem Smartphone?
  2. Inhalte: Werden auf Ihrer Seite die Fragen beantwortet, die Pflegekräfte oder Angehörige wirklich haben?
  3. Benutzerfreundlichkeit: Finden Besucher:innen schnell das, was sie suchen? Sind Navigation und Kontaktmöglichkeiten klar?
  4. Vertrauen – Verlinken andere Seiten auf Ihre Website? Stimmt Ihr Google-Unternehmensprofil?

 

Darüber hinaus spielt auch das Design eine wichtige Rolle. Ein modernes und ansprechendes Design erhöht die Glaubwürdigkeit.

 

Sie müssen kein Technikprofi sein, um mit SEO zu starten. Schon mit kleinen Maßnahmen können Sie große Effekte erzielen – besonders, wenn Ihr Wettbewerb digital bisher nicht gut aufgestellt ist.

Erste Schritte für mehr Online-Sichtbarkeit

Sie möchten Ihre Website verbessern, wissen aber nicht, wo Sie anfangen sollen? Gute Nachrichten: Für mehr Sichtbarkeit im Netz brauchen Sie weder tiefes Fachwissen noch ein großes Budget. Schon mit ein paar einfachen Schritten können Sie sich bereits vom Wettbewerb abheben.

 

Vorab: Augen auf bei der Wahl des CMS

Ein oft übersehener, aber entscheidender Punkt bei der Website-Erstellung ist die Wahl des passenden Content-Management-Systems (CMS). Gemeint ist damit das System, mit dem Sie Ihre Website verwalten, also Texte ändern, Bilder einfügen oder neue Seiten anlegen.

 

Drei gängige Optionen im Überblick:

 

CMS-Systeme im Überblick
CMS Vorteil Nachteil Für wen geeignet?
WordPress
  • Extrem flexibel
  • Große Design- & Plugin-Auswahl
  • Weit verbreitet
  • Komplexere Einrichtung
  • Regelmäßige Wartung/Updates nötig
  • Langfristig wachsende Projekte
  • Umfangreiche Funktionen
  •  
Jimdo
  • Sehr einfach zu bedienen
  • Hosting inklusive
  • Eingeschränkte Gestaltung
  • Kaum Erweiterungen
  • Rudimentäre SEO-Funktionen
  • Schnelle Lösung
  • Ohne technische Vorkenntnisse
Wix
  • Moderne Vorlagen
  • Drag-&-Drop-Editor
  • Hosting inklusive
  • Solide SEO-Einstellungen
  • Wenig Kontrolle über Technik
  • Anbieterbindung – schwieriger Umzug später
  •  
  • Einsteiger
  • Schnell ein Ergebnis

 

Meine Empfehlung: Wenn Sie eine langfristige Lösung mit viel Gestaltungsfreiheit suchen, empfehle ich WordPress. Das System ist weitverbreitet, flexibel einsetzbar und zukunftssicher – ideal für Pflegedienste, die mit ihrer Website wachsen möchten. 

Sie behalten die volle Kontrolle und sind nicht an einen Anbieter gebunden.

 

Auch wenn WordPress auf den ersten Blick etwas komplexer wirkt: Die Grundlagen lassen sich schnell erlernen, zum Beispiel in einem VHS-Kurs oder durch kostenlose Online-Kurse oder-Videos.

 

Wichtig: Entscheiden Sie sich dafür, Ihre Website mit einem Dienstleister zu erstellen, achten Sie darauf, dass Sie selbst auch einen Zugang bekommen. Nur so behalten Sie die Kontrolle und geraten nicht in eine Abhängigkeit.

Ein gepflegtes Google-Unternehmensprofil

Einer der wichtigsten und gleichzeitig am meisten unterschätzten Schritte ist ein gepflegtes Google-Unternehmensprofil. Es erscheint direkt in den Suchergebnissen, wenn jemand nach Ihrem Pflegedienst sucht oder sich über Anbieter in Ihrer Region informieren möchte. 

 

Viele Nutzer:innen besuchen Ihre Website gar nicht, sondern klicken direkt auf den „Anrufen“-Button im Google-Profil. Umso entscheidender, dass Ihre Kontaktdaten stimmen und professionell wirken.

 

Tragen Sie hier Ihre aktuellen Öffnungszeiten, Telefonnummer, Website und Leistungen ein. Fügen Sie ansprechende Fotos Ihres Teams, Ihrer Fahrzeuge oder der Räumlichkeiten hinzu.

 

Elemente Google Unternehmensprofil

Reagieren Sie auf Bewertungen und veröffentlichen Sie Beiträge, um zu zeigen, dass Sie aktiv und vertrauenswürdig sind.

 

→Weitere Informationen und spezifische Tipps zur Optimierung Ihres Google-Unternehmensprofils in der Pflegebranche finden Sie in unserem Blogbeitrag: Google Unternehmensprofi – 9 Recruiting‑Tipps für die Pflegebranche


 

Expertentipp

„Reagieren Sie auch auf positive Rezensionen. Die meisten Pflegedienste lassen hier viel Potenzial liegen, indem Sie gar nicht antworten oder nur auf schlechte Rezensionen reagieren. Mit einer Antwort zeigen sie nicht nur Wertschätzung, sondern bauen auch Vertrauen auf. Auch Google würdigt ihre Aktivität in der Regel mit einem Ranking-Push.“

 

Expertentipp zum Google Unternehmensprofil von Denise Ni

 

Denise Ni
SEO-Managerin, Care Rockets GmbH


 

Lokale Keywords verwenden

Wenn Sie möchten, dass Ihre Website bei Google gefunden wird, müssen Sie wissen, wonach Menschen eigentlich suchen. Genau hier kommen Keywords ins Spiel. Gemeint sind Begriffe und Fragen, die Nutzer:innen bei Google eingeben.

 

Für ambulante Pflegedienste sind das oft sehr konkrete Suchanfragen wie:

  • „Ambulanter Pflegedienst in [Stadt]“
  • „Pflegekraft gesucht [Ort]“
  • „Was kostet Grundpflege zu Hause?“

 

Wie findet man passende Keywords?

Sie müssen kein Profi sein, um geeignete Suchbegriffe zu identifizieren. Oft hilft schon ein kurzer Perspektivwechsel: Was würden Sie selbst bei Google eingeben, wenn Sie eine Pflegekraft suchen oder sich bewerben möchten?

 

Zusätzlich gibt es einfache, kostenlose Tools wie:

  • Google-Suggest  (Autovervollständigung in der Google-Suche)
  • answerthepublic.com (zeigt häufig gestellte Fragen)
  • Google Keyword Planner (nach Anmeldung bei Google Ads)

 

Screenshot von Google Suggest für die Suchanfrage "Palliativpflege Berlin"

Auf dem Screenshot zu sehen: Beispiel von Google-Suggest für die Suchanfrage „Palliativpflege Berlin“

 

Der Schlüssel: lokal und konkret

Gerade in der Pflege sind lokale Suchbegriffe entscheidend. Menschen suchen fast immer nach Angeboten in ihrer Nähe. Achten Sie also darauf, dass Ihre Stadt oder Region mehrfach genannt wird – z. B. in Überschriften, Texten und Bildbeschreibungen.

 

Statt „unser Pflegedienst“ lieber konkret: „Ihr ambulanter Pflegedienst in Musterstadt“.

 

Der ambulante Pflegedienst MediVital richtet sich an Kundschaft in Wuppertal und hat folgerichtig die Stadtnamen prominent auf der Startseite.

 

Homepage des ambulanten Pflegedienstes Medivital

 

 

Nicht übertreiben – aber gezielt einsetzen

Keywords sollen natürlich im Text vorkommen, nicht krampfhaft. Google erkennt mittlerweile, ob Inhalte für Menschen oder nur für Suchmaschinen geschrieben wurden. Bauen Sie die Begriffe sinnvoll ein – immer mit Blick auf Ihre Leser:innen.

Eine gut durchdachte Webseitenstruktur

Eine gute Website benötigt eine klare Struktur, damit Suchmaschinen wie Google den Inhalt verstehen und die Seite bei relevanten Suchen anzeigen können.

 

Die wichtigste SEO-Regel dabei lautet: Eine Seite – ein Thema. Vermeiden Sie es, alle Leistungen oder Informationen auf einer einzigen Seite zu bündeln. Wenn Sie etwa Grundpflege, Behandlungspflege und hauswirtschaftliche Hilfe anbieten, sollte jede dieser Leistungen ihre eigene Unterseite bekommen. So kann Google den Inhalt jeder URL exakt einem Thema zuordnen – und Nutzer:innen finden gezielt das, wonach sie suchen.

 

Viele Pflegedienste machen den Fehler, auf einer einzigen „Leistungsseite“ alles Mögliche zusammenzufassen. Das überfordert nicht nur Leser:innen, sondern schwächt auch die Auffindbarkeit Ihrer Inhalte. Denn Nutzer:innen, die nach einem bestimmten Angebot suchen, möchten keine Übersicht, sondern eine konkrete Antwort.

 

Was eine saubere Struktur ausmacht:

 

Sprechende URLs: Jede Seite sollte eine Internetadresse (URL) haben, die ihr Thema deutlich widerspiegelt – zum Beispiel: www.pflegedienst-mustermann.de/grundpflege statt www.pflegedienst-mustermann.de//page123.


Klare Überschriftstruktur: Überschriften im SEO sind entscheidend. Sie strukturieren Inhalte und zeigen sowohl Suchmaschinen als auch Ihren Leserinnen und Lesern zeigen, worum es auf der Seite geht. Die H1 ist der Haupttitel und sollte pro Seite nur einmal verwendet werden. Danach folgen H2, H3 usw., um Unterthemen logisch zu gliedern.

Inhaltlich sollten Überschriften klar, präzise und aussagekräftig sein. Hier sollten Sie Ihre Keywords unterbringen. In Systemen wie WordPress können Sie die Überschriften einfach einstellen: Text markieren und über die Formatierungsleiste die passende Überschrift auswählen (H1 bis H6). In HTML nutzen Sie dafür die entsprechenden Tags wie <h1>, <h2>, <h3>.

Hier ein Beispiel für eine schlechte Überschriftenstruktur: Es ist keine H1-Überschrift vorhanden, die das Thema der Webseite widerspiegelt. Zudem sind die Überschriften teilweise redundant. Bis auf die Überschrift "Leistungen unseres Pflegedienstes" sind die Überschriften wenig aussagekräftig. Auch Google kann die Seite schwer einordnen.

schlechte Headlines

Hier ein Beispiel für eine gute Überschriftstruktur: Das Thema der Webseite ist auf den ersten Blick ersichtlich: Hier geht es um Pflegeberatung. Die Überschriften erleichtern es Lesern, die Seite zu scannen. Suchmaschinen können die Seite thematisch einordnen. Optimal wäre es, wenn noch das Einzugsgebiet, z. B. Düsseldorf und Umgebung" in einer der Überschriften stehen würde.

gute Headlines



Interne Verlinkungen: Verlinken Sie die Seiten untereinander, insbesondere Ihre wichtigsten Inhalte. So erkennt Google, welche Seiten besonders relevant sind – und Nutzer:innen gelangen mit wenigen Klicks ans Ziel.


Wichtige Seiten nicht verstecken: Leistungen, Kontakt, Karriere oder Über-uns. Diese Seiten sollten von jeder anderen Seite leicht erreichbar sein. Idealerweise direkt über das Hauptmenü.


Bevor Sie mit dem Aufbau Ihrer Website starten, nehmen Sie sich also die Zeit, eine Struktur zu planen. Notieren Sie sich, welche Themen für Ihre Zielgruppe wichtig sind – und widmen Sie jedem dieser Themen eine eigene, gut auffindbare Unterseite.

 

Hier ein Beispiel einer übersichtlichen Website-Struktur für einen ambulanten Pflegedienst:

 

Beispiel: Website-Struktur eines ambulanten Pflegedienstes

 

Mit guten Snippets Aufmerksamkeit in Suchmaschinen erzeugen

Wenn jemand bei Google nach einem Pflegedienst oder einem Job in der Pflege sucht, entscheidet oft ein einziger Blick, ob Ihre Website angeklickt wird oder die eines Mitbewerbers. Was in diesem Moment zählt, ist das sogenannte Snippet: ein kurzer Vorschautext, der in den Suchergebnissen angezeigt wird. Es besteht aus zwei Elementen: dem Title und der Description.

 

Auf dem Screenshot zu sehen, ist die Suchergebnisseite für „Grundpflege Regensburg“.

 

Beispiel SERP für das Keyword "Grundpflege Regensburg"

 

Diese Texte sind auf Ihrer Website selbst nicht sichtbar, sondern liegen im Hintergrund – dort, wo Suchmaschinen „lesen“. Sie helfen Google dabei, zu verstehen, worum es auf der jeweiligen Seite geht. Gleichzeitig heben gutgeschriebene Snippets sich auf der Suchergebnisse ab und sorgen dafür, dass Ihre Seite geklickt wird.

 

Früher hat Google diese Snippets oft direkt so übernommen, wie sie eingegeben wurden. Heute sieht das anders aus: Wenn die Inhalte nicht genau zum Thema oder zur Suchanfrage passen, schreibt Google sie automatisch um. Trotzdem lohnt es sich, eigene Snippets zu schreiben, damit Suchmaschinen Ihre Seite besser verstehen.

 

Ein gelungener SEO-Title sollte das zentrale Stichwort der Seite enthalten – zum Beispiel „Ambulanter Pflegedienst in Musterstadt“ und nicht länger als 55–60 Zeichen sein.

 

Die Description bietet Platz für eine kurze Erklärung und sollte maximal 150–160 Zeichen lang sein. Hier können Sie mit informativem Inhalt und einem kleinen Appell („Jetzt informieren“) Interesse wecken.

 

Hier ein Musterbeispiel für den fiktiven Pflegedienst Mustermann:

 

screenshots-serp-snippet-mustermann

Wenn Sie Ihre Website mit WordPress verwalten, können Sie diese Angaben ganz einfach selbst bearbeiten – zum Beispiel mit dem kostenlosen Plugin Yoast SEO. Es fügt unter jeder Seite und jedem Beitrag ein Eingabefeld für Title und Beschreibung hinzu.

 

Tipp: Mit dem kostenlosen SERP Snippet Generator von Sistrix können Sie eine Vorschau Ihres Snippets sehen. Außerdem zeigt Ihnen Tool Ihnen, ob Sie Zeichenlängen einhalten.

Inhalte, die Pflegekräfte und Angehörige wirklich interessieren

Wenn Besucher:innen auf Ihrer Website nicht das finden, was sie suchen, sind sie schnell wieder weg und klicken auf das nächste Google-Ergebnis.

 

Dieses Verhalten ist nicht nur ein verlorener Kontakt, sondern auch ein negatives Signal für die Suchmaschine. Google erkennt: Diese Seite scheint nicht hilfreich zu sein. Die Folge: Ihre Sichtbarkeit in den Suchergebnissen kann sinken.

 

Deshalb ist es entscheidend, Inhalte zu bieten, die wirklich relevant und hilfreich sind. Inhalte mit echtem Mehrwert machen den Unterschied.

 

Bieten Sie Checklisten, kurze Anleitungen oder einfache Erklärungen an. Verlinken Sie auf seriöse Quellen (z. B. Pflegekassen, MD, Sozialämter), um Ihre Kompetenz zu unterstreichen. Achten Sie dabei auf klare Sprache, gute Struktur und fehlerfreie Texte.

Für Pflegekräfte: Klarheit, Einblicke, Perspektiven

Pflegekräfte wollen schnell erkennen: Passt dieser Arbeitgeber zu mir?
Deshalb sollte Ihre Website eine eigene Karriereseite haben – mit klaren Informationen zu offenen Stellen, Arbeitsbedingungen, Dienstplänen, Gehalt oder Zusatzleistungen.

 

Noch besser: Lassen Sie Ihr Team mit echten Zitaten, Bildern aus dem Alltag oder kurzen Videos selbst zu Wort kommen. So entsteht ein authentisches Bild, das Vertrauen aufbaut.

Für Angehörige: Vertrauen, Verlässlichkeit, Hilfe

Angehörige suchen in erster Linie Unterstützung in einer Ausnahmesituation. Ihre Website sollte deshalb klar und empathisch erklären, wie Ihre Leistungen ablaufen: Welche Hilfe bieten Sie konkret? Wie schnell können Sie übernehmen? Was kostet das? Häufige Fragen (FAQ) sollten Sie proaktiv beantworten.

 

Auch hier wirken echte Einblicke: Fotos vom Team, Erfahrungsberichte anderer Angehöriger oder ein kurzer Einblick in den ersten Hausbesuch können viel mehr bewirken als ein seitenlanger Text.

Beispiel: Talea Pflege in Berlin

Der Berliner Pflegedienst Talea hat auf seiner Website einen umfassenden Ratsgeberbereich für Pflegekräfte und Pflegebedürftige bzw. deren Angehörige. Hier finden sich etwas nützliche Informationen rund um das Thema “Pflegegrad beantragen“ und welche Fehler es dabei zu vermeiden gilt.

 

Beispiel: Ambulanter Pflegedienst Herzensgüte

Auch der ambulante Pflegedienst Herzensgüte stellt Angehörigen mit Beiträgen wie „Was ist zu tun, wenn mein Angehöriger Hilfe benötigt“ oder „Entlastungsleistungen für verwandte Personen“ hilfreiche Informationen zur Verfügung.

 

Beide Pflegedienste – Talea Pflege und Herzensgüte – profitieren von ihren informativen Inhalten gleich mehrfach: Sie positionieren sich als kompetente und vertrauenswürdige Ansprechpartner, stärken die Kundenbindung und steigern gleichzeitig ihre Sichtbarkeit bei Google.

 

Durch praxisnahe Ratgeber und leicht verständliche Informationen erreichen sie genau die Zielgruppen, die aktiv nach Unterstützung suchen. Das schafft Vertrauen, verbessert die Nutzererfahrung und erhöht die Chance, dass aus Besuchern tatsächlich neue Klient:innen oder Bewerber:innen werden.


 

Expertentipp

„Es klingt verlockend, Blogartikel komplett von ChatGPT und Co. schreiben zu lassen. Aber: Die Texte klingen oft austauschbar, wirken nicht persönlich und bringen selten echte Erfahrung rüber. Google merkt das und bevorzugt Inhalte mit Persönlichkeit und Fachwissen. Besser: ChatGPT als Hilfe nutzen, aber immer anpassen, eigene Beispiele einbauen und Ihre Erfahrung einfließen lassen. So entsteht echter Mehrwert.“

 

Expertentipp zum Google Unternehmensprofil von Denise Ni

 

Denise Ni
SEO-Managerin, Care Rockets GmbH


 

Sichtbarkeit von außen

Um die Sichtbarkeit Ihrer Website zu steigern, ist es entscheidend, nicht nur auf interne Optimierungen zu setzen, sondern auch externe Maßnahmen zu ergreifen.

 

Backlinks aufbauen

Ein zentraler Aspekt dabei ist der Aufbau von Backlinks – also Verlinkungen von anderen Websites auf Ihre eigene. Solche externen Links signalisieren Suchmaschinen wie Google, dass Ihre Inhalte relevant und vertrauenswürdig sind, was sich positiv auf Ihr Ranking (d. h. auf welchem Platz Ihre Website bei Google erscheint) auswirken kann.

 

Verzeichnisse und Branchenportale

Zusätzlich sollten Sie darauf achten, Ihr Unternehmen in relevanten Online-Verzeichnissen und Branchenportalen zu listen. Dies erhöht nicht nur die Wahrscheinlichkeit, von potenziellen Kund:innen und Mitarbeiter:innen gefunden zu werden, sondern stärkt auch Ihre Glaubwürdigkeit und Autorität im Netz.

 

Fachforen& Kooperationen

Denken Sie daran, dass der Aufbau von externen Verlinkungen ein fortlaufender Prozess ist. Pflegen Sie aktiv Ihre Online-Präsenz, beteiligen Sie sich an Fachforen und Netzwerken und fördern Sie Kooperationen mit anderen Unternehmen oder Institutionen in Ihrer Branche. So schaffen Sie ein starkes Netzwerk, das Ihre Sichtbarkeit nachhaltig verbessert.

 

 

Kostenloses Unternehmensprofil bei Care Rockets

Tipp: Eine effektive Möglichkeit, eine Verlinkung zu Ihrer Webseite zu erhalten und gleichzeitig Ihre Präsenz in der Pflegebranche zu stärken, ist ein Eintrag bei Care Rockets. Mit einem Unternehmensprofil präsentieren Sie sich nicht nur potenziellen Mitarbeiter:innen, sondern profitieren auch von einem wertvollen Backlink zu Ihrer Website.

 

Unternehmensprofil von PflegePlus GmbH auf Care Rockets  Beispiel: Unternehmensprofil der PflegePlus GmbH auf Care Rockets

 

SEO und Recruiting: So finden Pflegekräfte Ihren Pflegedienst online

Der Fachkräftemangel in der Pflege ist längst kein Geheimnis mehr. Aber viele Arbeitgeber:innen übersehen, wie stark eine suchmaschinenoptimierte Website beim Recruiting unterstützen kann.

 

Denn bevor sich Pflegekräfte bewerben, googeln sie. Und wenn Ihre Einrichtung nicht erscheint oder keinen guten Eindruck hinterlässt, findet der Kontakt gar nicht erst statt.

Stellenanzeigen suchmaschinenfreundlich schreiben

Eine gute Stellenanzeige beginnt mit dem Titel. Verwenden Sie Begriffe, nach denen Pflegekräfte auch wirklich suchen, wie „Pflegehilfskraft in Teilzeit in [Ort]“. Vermeiden Sie kreative, aber irrelevante Titel wie „Pflegeheld:in gesucht“ – die klingen nett, werden aber kaum gesucht.

 

Achten Sie auf einen klaren Aufbau, Zwischenüberschriften, konkrete Informationen zu Arbeitszeit, Gehalt, Einsatzort und Anforderungen. Verlinken Sie auf weiterführende Informationen, etwa zum Team oder zur Dienstplanung.

 

Für Fortgeschrittene: Hinterlegen Sie Ihre Stellenangebote mit strukturierten Daten, damit Google sie als Jobanzeigen erkennt und bei Google for Jobs anzeigt. Das erhöht Ihre Sichtbarkeit massiv.

 

Eine ausführliche Anleitung finden Sie in unserem Ratgeber:
‭→ Die perfekte Stellenanzeige schreiben

 

Karriereseite, FAQ und klare Call-to-Actions

Eine starke Karriereseite ist mehr als nur eine Liste offener Stellen. Sie ist Ihre Bühne, um potenziellen Bewerber:innen zu zeigen, warum sie bei Ihnen richtig sind. Zeigen Sie echte Einblicke: Fotos vom Team, kurze Interviews, Alltagsszenen oder sogar Videos. So entsteht ein authentisches Bild, das Vertrauen schafft und Sympathie weckt.

 

Ergänzen Sie die Seite mit einem FAQ-Bereich. Beantworten Sie typische Fragen von Pflegekräften:
– Wie läuft der Bewerbungsprozess ab?
– Welche Schichten gibt es?
– Welche Zusatzleistungen werden geboten?
– Wie sieht der erste Arbeitstag aus?

 

Diese Informationen nehmen Unsicherheiten, sparen Rückfragen und zeigen, dass Sie sich in die Lage der Bewerber:innen hineinversetzen.

 

Vergessen Sie nicht: Jede gute Karriereseite benötigt klare Handlungsaufforderungen. Setzen Sie gut sichtbare Call-to-Actions (CTAs) ein, z. B. „Jetzt bewerben“, „Team kennenlernen“ oder „Unverbindlich anfragen“. Platzieren Sie diese mehrfach auf der Seite, am besten nach jeder wichtigen Information. So machen Sie es Interessierten einfach, den nächsten Schritt zu gehen.

Reichweite über externe Jobportale erhöhen

Veröffentlichen Sie Ihre Stellenanzeigen nicht nur auf der eigenen Website, sondern auch auf spezialisierten Plattformen wie Care Rockets.

 

Besonders praktisch: Auf Care Rockets können Sie ein kostenloses Unternehmensprofil anlegen und unbegrenzt viele Stellenanzeigen veröffentlichen. So steigern Sie Ihre Reichweite gezielt in der Pflegebranche und sprechen qualifizierte Pflegekräfte dort an, wo sie aktiv nach Jobs suchen.

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Technisches SEO einfach gemacht

Technisches SEO ist das Fundament Ihrer Website – und ohne stabiles Fundament wackelt das gesamte Gebäude. Eine technisch saubere Seite sorgt dafür, dass Besucher sich wohlfühlen, schnell finden, was sie suchen, und Google Ihre Inhalte problemlos crawlen und indexieren kann. Doch gerade dieser Bereich wird oft übersehen.

 

Ladezeiten optimieren – so wird Ihre Website schneller

Niemand wartet gerne, besonders nicht online. Langsame Websites führen dazu, dass Besucher abspringen, bevor sie überhaupt Ihre Inhalte sehen. Google bewertet die Ladegeschwindigkeit ebenfalls als Rankingfaktor. Eine schnelle Seite ist also entscheidend für Sichtbarkeit und Nutzererlebnis.

Die wichtigsten Punkte im Überblick:

  • Bilder komprimieren: Nutzen Sie kostenlose Tools wie TinyPNG, um Bilddateien vor dem Hochladen ohne sichtbaren Qualitätsverlust zu verkleinern.
  • Moderne Bildformate verwenden: Setzen Sie, wenn möglich, auf WebP statt JPG oder PNG. Diese Formate sind deutlich kleiner, bei vergleichbarer Qualität. Auch hier gibt es kostenlose Tools zum Umwandeln (z. B. freeconvert.com).
  • Unnötige Plug-ins entfernen: Wenn Sie mit WordPress arbeiten, deaktivieren oder löschen Sie Erweiterungen, die Sie nicht benötigen. Jedes Plug-in kann die Seite langsamer (und fehleranfälliger) machen.
  • Caching aktivieren: Viele Systeme bieten einfache Caching-Funktionen. Damit wird deine Seite im Hintergrund zwischengespeichert und schneller ausgeliefert.
  • Geschwindigkeit testen: Mit kostenlosen Tools wie PageSpeed Insights können Sie prüfen, wie schnell Ihre Seite lädt und bekommst konkrete Verbesserungsvorschläge.

Bilder richtig einsetzen

Bilder machen Ihre Website lebendiger und persönlicher. Doch sie sollten auch technisch richtig eingebunden sein. Achten Sie bereits vor dem Hochladen darauf, beschreibende Dateinamen zu vergeben, zum Beispiel gundel-mustermann-pflegedienstleitung.jpg statt IMG_1234.jpg. So erkennen auch Suchmaschinen, worum es auf dem Bild geht.

 

Nach dem Upload sollten sogenannte Alt-Texte (Alternativtexte) ergänzt werden. Diese kurzen Beschreibungen erklären den Bildinhalt – etwa „Pflegedienstleitung Gundel Mustermann im Büro“.

 

Sie helfen Suchmaschinen dabei, das Bild thematisch einzuordnen, und machen Ihre Website gleichzeitig barrierefreier (z. B. für Menschen mit Sehbehinderung, die Screenreader nutzen).

 

Hier ein Beispiel Alt-Tag:

 

Beispiel für ein Alt-Tag

 

Mobile Optimierung

64 % der Online-Suchen erfolgt heute über das Smartphone (Sistrix). Deshalb bewertet Google bei der Indexierung zuerst die mobile Version Ihrer Website. Dieses Prinzip nennt sich „Mobile First Indexing“. Ist Ihre Seite mobil schlecht nutzbar, wirkt sich das direkt negativ auf Ihr Ranking aus.

 

Überprüfen Sie, ob Ihre Seite auf dem Smartphone wirklich gut funktioniert. Websites werden oft am Desktop erstellt. Dabei wird schnell vergessen, wie sie mobil wirken. Testen Sie Ihre Seite regelmäßig mit Ihrem eigenen Smartphone.

Was am großen Bildschirm gut aussieht, kann auf dem Handy schnell unübersichtlich oder sogar unbedienbar werden.

 

  • Texte sollten ohne Zoomen lesbar sein, mit ausreichend Kontrast und gutem Zeilenabstand.
  • Buttons und Links müssen groß genug sein, um sie bequem mit dem Daumen zu tippen, ohne versehentlich etwas anderes auszulösen.
  • Das Menü sollte klar strukturiert, leicht zugänglich und mit wenigen Klicks bedienbar sein. Ein sogenanntes „Burger-Menü“ (drei Striche) hat sich mobil bewährt.

HTTPS und Datenschutz

SSL-Verschlüsselung (erkennbar an „https://“) ist Pflicht – für Sicherheit, Vertrauen und ein besseres Google-Ranking. Auch eine saubere Datenschutzerklärung und ein korrekt eingebundener Cookie-Hinweis gehören heute zum technischen Mindeststandard.

Dranbleiben lohnt sich: monatliche SEO-Checkliste für Pflegedienste

SEO wirkt langfristig – aber nur, wenn Sie dranbleiben. Ihre Website verliert nicht sofort an Sichtbarkeit, wenn Sie einmal pausieren, doch mit der Zeit rutschen veraltete Inhalte im Ranking ab.

 

Die gute Nachricht: Es braucht keine stundenlange Arbeit jede Woche. Schon kleine, regelmäßige Maßnahmen im Monat reichen aus, um sichtbar zu bleiben und Ihre Auffindbarkeit Schritt für Schritt zu verbessern.

 

  1. Inhalte aktualisieren und erweitern
    Überprüfen Sie, ob Leistungen, Ansprechpartner:innen, Öffnungszeiten oder Kontaktdaten noch aktuell sind. Ergänzen Sie regelmäßig neue Inhalte, etwa häufige Fragen, Erfahrungsberichte oder Themen aus dem Pflegealltag. So bleibt Ihre Website lebendig und relevant.

  2. Entwicklungen bei Google im Blick behalten
    Google verändert regelmäßig, wie es Inhalte bewertet. Informieren Sie sich über aktuelle Änderungen – z. B. über seriöse SEO-Portale wie SEO Südwest.

  3. Google Search Console nutzen
    Die Google Search Console zeigt Ihnen, mit welchen Suchbegriffen Ihre Website gefunden wird, ob es technische Probleme gibt und welche Seiten besonders gut abschneiden. Nutzen Sie diese Informationen, um gezielt nachzubessern.

  4. Bewertungen prüfen und beantworten
    Reagieren Sie regelmäßig auf neue Bewertungen, sowohl auf Lob als auch auf Kritik. Das zeigt, dass Sie aktiv sind und stärkt das Vertrauen potenzieller Kund:innen und Bewerber:innen.

  5. Karrierebereich aktuell halten
    Entfernen Sie veraltete Stellenanzeigen, ergänzen Sie neue und prüfen Sie, ob alle Links und Buttons funktionieren. Eine gepflegte Karriereseite signalisiert Verlässlichkeit und Professionalität.

  6. Backlinks im Blick behalten
    Beobachten Sie, ob andere Seiten auf Ihre Website verlinken, etwa Pflegeportale oder Kooperationspartner. Neue, hochwertige Verlinkungen stärken Ihre Sichtbarkeit in Suchmaschinen.

  7. Ladegeschwindigkeit testen
    Nutzen Sie regelmäßig Tools wie Google PageSpeed Insights, um die Geschwindigkeit Ihrer Seite zu prüfen, besonders nach größeren Änderungen oder dem Einfügen neuer Bilder.

  8. Lokale Verzeichnisse pflegen
    Halten Sie Ihre Unternehmensdaten in Portalen wie Google Unternehmensprofil, Pflege.de oder Care Rockets aktuell. Einheitliche Angaben stärken Ihre lokale Auffindbarkeit.

  9. Interne Verlinkung optimieren
    Verlinken Sie neue Inhalte sinnvoll innerhalb Ihrer Website, z. B. von der Startseite oder von bestehenden Leistungsseiten. So finden Nutzer:innen schneller relevante Informationen – und Google erkennt die Struktur Ihrer Seite besser.

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Wann sich professionelle Hilfe lohnt und was dabei zu beachten ist

Vielleicht fragen Sie sich jetzt: SEO selbst machen oder doch Unterstützung holen? Die Antwort hängt vordergründig von zwei Dingen ab: Zeit und Budget.

Option 1: SEO selbst umsetzen (DIY-SEO)

Wenn Sie kein Budget für externe Hilfe haben, aber bereit sind, etwas Zeit zu investieren, können Sie viele SEO-Grundlagen selbst umsetzen: Texte mit lokalen Suchbegriffen schreiben, Ihr Google-Profil pflegen, Inhalte aktuell halten. So sparen Sie Geld und behalten die volle Kontrolle. Das spart Kosten, dauert aber länger und setzt Lernbereitschaft voraus.

 

Option 2: SEO-Dienstleister beauftragen

Wenn Sie kaum Zeit haben und schnelle, professionelle Ergebnisse wünschen, lohnt sich die Zusammenarbeit mit einem SEO-Dienstleister. Agenturen oder Freelancer übernehmen Analyse, Optimierung, Inhalt und Betreuung. Das spart Ihnen Zeit und sorgt für schnellere Ergebnisse – besonders in Regionen mit viel Wettbewerb.


 

Expertentipp

„Hüten Sie sich vor vermeintlichen Schnäppchen-Angeboten à-la 250€-SEO-Rundum-Sorglos-Paket. Zu diesem Preis kann keine seriöse Agentur kostendeckend arbeiten. Allein die monatlichen Toolkosten können in den vierstelligen Bereich gehen. Gute Mitarbeiter:innen und deren Weiterbildung kosten auch. SEO-Agenturen verlangen daher Stundensätze von 100 bis 200 €, was monatliche Betreuungspauschalen von mindestens 1.000 € erforderlich macht. Dumpingpreise deuten oft auf automatisierte Prozesse, veraltete Methoden oder unzureichende Betreuung.

 

Expertentipp zum Google Unternehmensprofil von Denise Ni

 

Denise Ni
SEO-Managerin, Care Rockets GmbH


 


 

Expertentipp

„Noch ein Tipp: Versprechen wie ‚Platz 1 bei Google‘ sind unseriös, weil niemand Rankings garantieren kann. Der Google Algorithmus ist dynamisch und berücksichtigt hunderte Faktoren. Entscheidend ist auch, für welches Keyword optimiert wird: Bei „Pflegedienst + 200-Seelen-Dorf“ reicht oft schon die Adresse im Impressum, weil es keine Konkurrenz gibt. Bei Keywords mit hoher Konkurrenz wie „Pflegedienst“ braucht es dagegen Budget, Strategie und Geduld.“

 

Expertentipp zum Google Unternehmensprofil von Denise Ni

 

Denise Ni
SEO-Managerin, Care Rockets GmbH


 

 

Option 3: SEO-Beratung und selbst umsetzen

Ein guter Mittelweg: Sie lassen sich beraten – z. B. mit einem Website-Check, Keyword-Vorschlägen oder einem Maßnahmenplan – und setzen die Empfehlungen selbst um. So profitieren Sie vom Expertenwissen, bleiben aber flexibel und sparen Kosten.

Diese Variante eignet sich besonders, wenn Sie motiviert sind, selbst aktiv zu werden, aber strukturiert starten möchten.

 

Was passt am besten zu Ihnen?

  • Selbst machen, wenn Sie Zeit und Lernbereitschaft haben.
  • Beauftragen, wenn Sie “schnelle”  Ergebnisse benötigen und bereit sind zu investieren.

Beratung, wenn Sie einen klaren Plan möchten, aber selbst umsetzen wollen.

 

Tipp: Starten Sie klein (z. B. mit einer einmaligen Beratung) und entscheiden Sie dann, ob Sie mehr abgeben oder weiter eigenständig arbeiten möchten. So bleiben Sie flexibel und holen das Beste aus Ihrem Budget heraus.

Fazit SEO für Pflegedienste: Kleine Maßnahmen, große Wirkung

SEO ist keine Raketenwissenschaft, aber auch kein Selbstläufer. Gerade für ambulante Pflegedienste, die im Alltag wenig Zeit für Marketing haben, ist es entscheidend, mit einfachen, aber gezielten Maßnahmen zu starten. Ob Sie selbst aktiv werden, sich beraten lassen oder eine Agentur beauftragen: Wichtig ist, dass Sie überhaupt starten und dranbleiben.

 

Das Beste: Die Konkurrenz ist aktuell noch überschaubar. Viele Pflegedienste kümmern sich kaum um ihre Online-Sichtbarkeit. Wer jetzt beginnt, kann sich mit überschaubarem Aufwand einen echten Vorsprung sichern.

 

Schon mit einem gepflegten Google-Profil, klar strukturierten Inhalten und einer mobil optimierten Website können Sie sichtbar mehr erreichen – für Angehörige, für Pflegekräfte und für Ihre eigene Positionierung in der Region.

 

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FAQ: Häufige Fragen zum Thema SEO für Pflegedienste

Nein, aber ohne SEO wird Ihre Seite wahrscheinlich nicht dort angezeigt, wo Interessierte suchen. SEO hilft, dass Sie bei relevanten Suchbegriffen weit oben erscheinen.

Die ersten Ergebnisse zeigen sich oft nach 1–3 Monaten – je nach Wettbewerb und Umfang der Maßnahmen. Sichtbarer Erfolg braucht Geduld, ist aber nachhaltig.

Wenn Sie es selbst machen: nur Ihre Zeit. Bei Agenturen starten professionelle Leistungen ab etwa 500 € pro Monat. Eine Beratung ist günstiger und oft ein guter Einstieg.

 Ja. Viele Grundlagen wie Texte, Google-Profil oder Struktur können Sie auch ohne Fachwissen umsetzen. Dieser Ratgeber hilft Ihnen dabei.

 Keywords sind Suchbegriffe wie „Pflegedienst in [Ort]“. Nutzen Sie Tools wie Google Suggest oder answerthepublic.com oder überlegen Sie einfach, was Ihre Zielgruppe googeln würde.

Beides. Eine schnelle, mobil optimierte Seite ist die Grundlage. Gute Inhalte mit klaren Antworten sind der Schlüssel, um bei Google und bei Besucher:innen zu punkten.

Mit der Google Search Console sehen Sie, über welche Begriffe Ihre Seite gefunden wird, wie viele Klicks Sie erhalten und ob technische Fehler vorliegen.

Nicht zwingend. Wenn Sie selbst keine Zeit oder Lust haben, ist eine Agentur sinnvoll – sonst reicht oft auch eine gute Beratung und etwas Eigeninitiative.