Social-Media-Marketing für die Pflegebranche

Erfahren Sie, wie Sie mit Social-Media-Marketing sichtbar werden, ein attraktives Arbeitgeberimage aufbauen und erfolgreiche Pflegekräfte gewinnen.

 

 

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Sollen wir oder sollen wir nicht? Der Einstieg ins Social-Media-Marketing klingt verlockend. Immerhin sind dem Digital 2021 Report von Hootsuite zufolge 66 Millionen Menschen in Deutschland in Social Media aktiv und das durchschnittlich rund 1,5 Stunden am Tag. Darunter natürlich auch Pflegekräfte. Für das Recruiting im Gesundheitswesen klingen diese Zahlen verheißungsvoll. 

 

Jedoch kostet die Pflege von Social-Media-Profilen Zeit (Zeit, die Personalverantwortliche im Gesundheitswesen per se nicht haben) und erfordert ein gewisses digitales Marketing-Know-How.

 

In diesem Beitrag stellen wir Ihnen die Vor- und Nachteile des Social-Media-Marketings daher genauer vor und zeigen Ihnen, worauf es ankommt.

Was ist Social Media?

Soziale Medien sind Online-Plattformen, auf denen Menschen miteinander kommunizieren, Inhalte teilen und sich vernetzen können. Beispiele hierfür sind Facebook, Instagram, Twitter, TikTok und LinkedIn. Zentrales Merkmal ist die soziale Interaktion zwischen den Nutzer:innen.

Dies gilt nicht nur für den privaten Bereich. Auch als Unternehmen können Sie auf Social Media Inhalte für Ihre Zielgruppe veröffentlichen und in den Austausch gehen.

 

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Welche Vorteile bietet Social Media Arbeitgebern im Gesundheitswesen?

Social-Media-Marketing bietet Arbeitgebern in der Pflege gleich mehrere Vorteile:

 

  • Social Media ist nah an der Lebenswirklichkeit von Pflegekräften. Gerade Jugendliche suchen häufig erst nach einem Social-Media-Profil als bei Google.
  • Hochwertige und relevante Social-Media-Beiträge können einen mächtigen Anteil zum Aufbau einer überzeugenden Arbeitgebermarke (Employer Branding) leisten. Allein das Vorhandensein einer Social-Media-Präsenz kann sich bereits positiv auf die Personalsuche auswirken.
  • Über soziale Netzwerke ist es denkbar einfach, mit der Zielgruppe in Kontakt zu treten, sei es über Kommentare oder per Direktnachricht.

Lohnt sich Social Media nur für große Kliniken, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen oder auch für (kleine) Pflegedienste?

Social-Media-Marketing lohnt sich sowohl für Kliniken und Krankenhäuser als auch für ambulante Pflegedienste oder Altenpflegeheime. Mehr noch: Da kleine Unternehmen in der Regel in den sozialen Netzwerken noch wenig vertreten sind, können etwa ambulante Pflegedienste mit einer Social Media Präsenz, als sogenannter First Mover für einen echten Wettbewerbsvorteil sorgen. Grundsätzlich kommt es aber darauf an, welche Ziele Sie verfolgen und welche Zielgruppe Sie erreichen möchten.

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Welche Ziele können Unternehmen in der Gesundheitsbranche mit Social Media erreichen?

Mit Social-Media-Marketing lassen sich viele verschiedene Ziele verwirklichen, unter anderem:

  • Patient:innen oder Bewohner:innen gewinnen
  • Pflegekräfte gewinnen
  • Bekanntheit steigern
  • Image verbessern
  • Employer Branding

 

Sich vorher über die Ziele klar zu werden, ist essenziell. Hieraus leitet sich Ihre Social Media Strategie – sprich die gewählten Plattformen und die Inhalte, welche Sie posten – ab. Besteht Ihr Ziel darin, Mitarbeiter:innen zu gewinnen, ist es etwa sinnvoll, vielversprechende Kandidat:innen direkt anzusprechen und sich als interessanter Arbeitgeber zu präsentieren.

Hilft Social Media bei der Mitarbeitergewinnung in der Pflege?

Um es kurz zu machen: Ja! Social-Media-Marketing kann gleich auf mehreren Wegen helfen, Pflegekräfte für Krankenhäuser, Pflegeheime oder ambulante Pflegedienste zu finden. Potenzielle Mitarbeiter:innen sind nicht nur privat auf Instagram und Co. anzutreffen, sondern nutzen die Plattformen auch, um einen ersten Eindruck von einem Arbeitgeber zu bekommen. Dieser erste Eindruck entscheidet oftmals bereits darüber, ob der Bewerbungsprozess fortgesetzt wird.

 

Gewähren Sie auf Ihrem Profil einen authentischen Eindruck in Ihre Firmenkultur, sammeln Sie nicht nur erste Pluspunkte, sondern grenzen sich auch von anderen Arbeitgebern ab. Dies kann auch in gleichem Maße auf Ihre Mitarbeiterbindung einzahlen, nämlich dann, wenn sich Ihre Bestandsmitarbeiter:innen mit dem Bild, was Sie nach außen tragen, identifizieren können.

 

Zudem können Sie Ihre Stellenanzeigen auf Social Media posten und Rückfragen zeitnah in den Kommentaren oder per Direktnachricht beantworten.

Was ist Social Media Recruiting in der Pflege: Was versteht man darunter?

Social Media Recruiting ist eine Methode der Mitarbeitergewinnung über soziale Netzwerke. Unternehmen schalten hierzu entweder Werbung oder suchen aktiv nach Kandidat:innen (Active Sourcing) und sprechen diese direkt an.

 

Der Vorteil: Im Gegensatz zu Jobbörsen, die eine aktive Suche seitens der Pflegekräfte voraussetzen, können Unternehmen über Social Media deutlich mehr Kandidat:innen erreichen. Zudem geben Social Media Nutzer:innen in ihrem Profil oder in Postings zahlreiche Informationen preis, die bei der Ansprache hilfreich sein können.

 

Der Haken von Social Media Recruiting ist allerdings: Mit Ausnahme von LinkedIn sind Pflegende auf Social Media eher privat unterwegs und könnten sich  zumal immer mehr Unternehmen Social Media Recruiting betreiben  in ihrer Privatsphäre gestört fühlen. Zudem kann die Suche nach geeigneten Kandidat:innen zeitintensiv sein.

Der Haken: Welche Nachteile hat Social-Media-Marketing?

Neben den vielzähligen Vorteilen möchten wir Ihnen die Herausforderungen nicht verschweigen. Denn Social Media kostet Zeit und/oder Geld. Sie müssen fortlaufend Formate für die verschiedenen Kanäle entwickeln, Beitragsbilder oder Videos und Texte erstellen sowie regelmäßige Analysen durchführen.

 

Geben Sie diese Aufgaben an einen externen Dienstleister ab, sparen Sie Zeit, müssen aber in die Tasche greifen. Entscheiden Sie sich hingegen, Social Media selbst in die Hand zu nehmen, kann die Materie am Anfang schnell überfordern. Zudem ändert sich die Social-Media-Welt rasant. Häufig ist es auch so, dass sich Erfolge erst nach einigen Monaten einstellen.

 

Ist ihr Ziel das der Mitarbeitergewinnung und ihr Bedarf akut, dauert der Aufbau einer Social Media Präsenz mitunter zu lange. Denn Social Media kann zwar sehr wirkungsvoll sein; ist aber ein Marathon, kein Sprint.

 

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Tipp: Mit einem Profil auf Care Rockets können Sie bereits direkt nach der kostenlosen Anmeldung für Sichtbarkeit sorgen. Mehr noch: Auf unserer Plattform finden sich Pflegekräfte, die bereit für einen Wechsel sind oder sogar aktiv nach einem neuen Arbeitgeber in der Pflege suchen.

Mit einem gut gepflegten Arbeitgeberprofil sind Sie, auch ohne den Aufwand regelmäßiger Postings, nah an Ihrer Zielgruppe. So haben wir es schon häufig erlebt, dass Arbeitgeber auf Care Rockets – auch ohne veröffentlichte Stellenanzeigen – Initiativbewerbungen von Pflegekräften erhielten.

 

Auf welchen Social-Media-Plattformen lohnt es sich, als Arbeitgeber in der Pflege aktiv zu sein?

Welche Social-Media-Plattformen für Sie am relevantesten sind, hängt von Ihren Zielen ab. Möchten Sie Ihre Einrichtung bekannter machen? Neue Patient:innen oder Bewohner:innen auf sich aufmerksam machen oder Pflegekräfte gewinnen?

 

Je nach Ziel(gruppe) sind unterschiedliche Plattformen ratsam:

Facebook

Facebook wird immer älter. Während 2014 noch über 90 % der 16- bis 19-Jährigen auf Facebook aktiv waren, waren dies 2022 nur noch 39 % (Quelle: statista). Deutlich stärker vertreten ist die Gruppe 30- bis 39-Jährigen (80 %). Bei der Gruppe der über 60-Jährigen ist die Anzahl der Facebook-Nutzer sogar stark steigend.

 

Facebook ist demnach ein Kanal, indem Sie eher Pflegekräfte mittleren Alters oder potenzielle Bewohner:innen oder Patient:innen (oder deren Kinder) erreichen.

Instagram

Instagram war früher eine reine Fotoplattform. Mittlerweile haben mit Videos und Reels aber auch Bewegtbilder Einzug gehalten. Was auf Instagram gut ankommt, sind Ästhetik und wertvolle Inhalte sind Nutzer auf Instagram viel eher bereit, einem Unternehmensprofil zu folgen, als auf anderen Plattformen.

 

Auf Instagram ist besonders die Zielgruppe der 16- bis 30-Jährigen vertreten. Diese machen aktuell 55 % der Nutzer aus (Quelle: statista). Die Zahl älterer Instagram-Nutzer steigt aber. Instagram eignet sich hervorragend, um ein authentisches Bild Ihres Unternehmens zu vermitteln und Vertrauen aufzubauen.

TikTok

Die Zahl der angemeldeten Nutzer von TikTok ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen – und steigt immer noch. In der App werden ausschließlich Videos veröffentlicht. Statt Perfektion zählt hier Kreativität. Wer TikTok nur in Verbindung mit tanzenden Teenagern zu bringt, unterschätzt die Plattform. Mittlerweile haben auf TikTok auch „ernstere“ Themen Einzug gehalten. Aktuell sind noch wenige Arbeitgeber in der Pflege auf TikTok unterwegs. Wer jetzt einsteigt, kann vergleichsweise hohe Reichweiten erzielen. 

 

Aufgrund der eher jüngeren Zielgruppe eignet sich TikTok im Besonderen für das Recruiting junger Pflegekräfte.

LinkedIn

LinkedIn wird im deutschsprachigen Raum immer relevanter. Im Gegensatz zu den anderen Plattformen ist LinkedIn ein Karrierenetzwerk. Der Vorteil: Anders als bei Facebook und Co. erwarten Nutzer:innen auf LinkedIn, von potenziellen Arbeitgebern angeschrieben zu werden. Die direkte Ansprache von Wunschkandidat:innen (Active Sourcing) kann mitunter sehr erfolgreich sein.

 

Aktuell ist die Zahl examinierter Pflegekräfte auf LinkedIn noch überschaubar. Vielversprechender ist LinkedIn bei Kandidat:innen mit Hochschulabschluss oder Pflegedienst- und Stationsleitungen. Außerdem eignet sich LinkedIn hervorragend, um mit Fachbeiträgen eine attraktive Arbeitgebermarke (Employer Brand) aufzubauen.

Tipp: Nutzen Sie Direktnachrichten auf Care Rockets, sind die Erfolgschancen noch einmal deutlich höher, als wenn Sie Pflegekräfte auf sozialen Plattformen wie LinkedIn anschreiben. 

 

Denn alle der mittlerweile über 35.000 Pflegekräfte (Stand: März 2024), die sich auf Care Rockets registriert haben, sind nicht nur bereit für einen neuen Job in der Pflege, sondern warten darauf, von attraktiven Arbeitgebern kontaktiert zu werden.

 

Bereits mit einem kostenlosen Unternehmensprofil können Sie bis zu fünf Direktnachrichten pro Monat verschicken.

 

YouTube

YouTube ist bekannt als die Videoplattform schlechthin und gehört sogar zu den Top drei Webseiten weltweit. Neben Musikvideos und Filmtrailern finden sich auf YouTube mittlerweile Video zu den verschiedensten Themen aus der Gesundheitsbranche.

 

YouTube wird von jeder Altersgruppe benutzt. Die jüngere Zielgruppe verbringt aber deutlich mehr Zeit auf YouTube. YouTube eignet sich perfekt, um emotionale Geschichten zu erzählen oder Einblicke in Ihre Einrichtung zu gewähren. Zudem können Sie die Videos leicht für andere Plattformen wiederverwenden oder auf Ihrer (Karriere-)  Website einbetten.

Care Rockets Plattform

Mit unserer Care Rockets App bieten wir Pflegekräften eine Plattform, um sich untereinander zu vernetzen und auszutauschen. Weiterhin können Pflegekräfte direkt auf der Plattform nach Stellenanzeigen suchen und per 1-Klick-Bewerbung ihr Interesse an einem Arbeitgeber bekunden. Mit einem gut gepflegten Unternehmensprofil können Sie – auch ohne bereits Stellenanzeigen zuschalten –  Pflegekräfte auf Ihr Unternehmen aufmerksam machen.

Tipp: Denken Sie unbedingt daran, Ihr Google Unternehmensprofil zu bestätigen und zu vervollständigen. Google My Business ist eine kostenlose Plattform, mit der Sie Einfluss auf die Darstellung Ihres Unternehmens in den Google Suchergebnissen nehmen können. Das Profil erscheint, etwa wenn man den Namen Ihres Unternehmens sucht, auf der rechten Seite neben den Suchergebnissen.

 

Ein vollständiges Profil erleichtert es, Kandidat:innen Sie zu finden und Kontakt mit Ihnen aufzunehmen und wirkt ungleich seriöser. Das Google Unternehmensprofil ist keine Social-Media-Plattform, aber auch hier können Sie Neuigkeiten teilen sowie Fotos und Videos hochladen.

 

Elemente Google Unternehmensprofil

Fazit: Sie müssen nicht auf allen Plattformen präsent sein – ein Profil haben allerdings schon

Keine Sorgen, Sie brauchen nicht auf allen der genannten Social-Media-Plattformen aktiv zu sein. Zumal es neben den Genannten noch dutzende weitere Plattformen gibt. Was wir Ihnen allerdings empfehlen: Legen Sie sich auf den wichtigsten Plattformen (hier dürfen Sie gerne die in diesem Beitrag aufgezählten als Orientierung nehmen) ein Profil an, laden Sie ein Profilbild hoch und füllen Sie die wichtigsten Angaben aus. 

 

Der Hintergrund ist folgender: Pflegekräfte, insbesondere die Jüngeren, suchen häufig auf Social Media statt auf Google nach einem Arbeitgeber. Sind Sie nicht zu finden, ist dies erst einmal frustrierend. Im schlimmsten Falle bricht ein:e Kandidat:in den Bewerbungsprozess ab. Auch wenn Sie den jeweiligen Kanal nicht aktiv bespielen, können Sie die Suchenden „abfangen“, einen vertrauenswürdigen ersten Eindruck machen und von dort auf einen anderen Kanal oder Ihre Website leiten.

 

Hinzu kommt: Auch wenn Sie selbst nicht aktiv posten, können andere Nutzer – etwa Ihre Mitarbeiter:innen oder Patient:innen – Ihr Profil markieren (taggen) und so Ihre eigene Followerschaft auf Sie aufmerksam machen.

Was kann man auf Social Media posten?

Neuen und interessanten Content zu erstellen, kann gerade am Anfang herausfordernd sein.

 

Hier einige Ideen:

  • Lassen Sie Ihre Patient:innen oder Bewohner:innen zu Wort kommen.
  • Teilen Sie Eindrücke von Veranstaltungen wie dem Sommerfest, Ihrer Weihnachtsfeier oder der Teilnahme am Boys’ Day.
  • Stellen Sie (neue) Mitarbeiter:innen vor oder beglückwünschen Sie diese zu bestandenen Weiterbildungen (deren Einverständnis vorausgesetzt).
  • Zeigen Sie in der Story Eindrücke eines Arbeitstages.
  • Berichten Sie von den Erfolgen der Kinder-Fußballmannschaft, für die Sie Trikots sponsern.
  • Nehmen Sie Stellung zu aktuellen politischen (Pflege-) Themen.
  • Zeigen Sie die Dienstwagen oder das neue Therapiefahrrad.
  • Selbstverständlich können Sie auch aktuelle Stellenanzeigen posten. 

 

Grundsätzlich gilt: Die Nutzer sollten immer wieder etwas finden, das sie witzig oder informativ finden. Besonders gut gelingt Ihnen dies, wenn Sie sich authentisch und emotional zeigen.

Was ist wichtig für einen erfolgreichen Social-Media-Auftritt?

Social Media Nutzer lieben es, wenn Unternehmen Charakter zeigen und authentisch sind. Follower:innen merken es schnell, wenn Unternehmen nicht ehrlich sind.

 

  • Posten Sie regelmäßig neue Inhalte: Regelmäßigkeit ist auf Social Media das A und O. Posten Sie lieber einmal in der Woche als auf einen Schlag zehn Beiträge zu erstellen. Mittlerweile ist es auf den meisten Plattformen möglich, Postings über eine Kalenderfunktion vorzuplanen. Sie können also auf einen Schlag mehrere Beiträge erstellen und diese dann über ihren selbst festgelegten Zeitplan von der Plattform veröffentlichen lassen.
  • Konzentrieren Sie sich auf das richtige Netzwerk: Ein bis zwei aktive Netzwerke, auf denen ihre Zielgruppe ist, sind völlig ausreichend. Weniger, aber besser.
  • Teilen Sie nicht auf jeder Plattform dieselben Inhalte: Was auf Instagram funktioniert, eignet sich noch lange nicht für TikTok. Die Plattform bestimmt den Content. Während Instagram eher nach ästhetisch hochwertigeren Bildern oder Videos verlangt, kommen auf TikTok eher weniger perfekte Inhalte an.
  • Verwenden Sie eigene Fotos: Authentizität schlägt Hochglanz! Verzichten Sie auf Stockbilder oder zu stark bearbeitete Fotos. Verwenden Sie stattdessen lieber Fotos der eigenen Mitarbeiter:innen (deren Einverständnis vorausgesetzt) und Ihrem Haus.
  • Interagieren Sie mit Ihren Follower:innen: Social Media ist keine Einbahnstraße. Nehmen Sie sich unbedingt die Zeit, auf Kommentare zu reagieren und Nachrichten zu beantworten.
  • Benutzen Sie Hashtags: Hashtags sind Schlagwörter, die thematisch ähnliche Beiträge miteinander verbinden. Klickt man auf einen Hashtag, erscheinen alle Beiträge zum jeweiligen Thema. Mit Hashtag wie #pflege, #pflegeberuf oder #ambulantepflege erhöhen Sie die Sichtbarkeit Ihrer Beiträge und machen neue Nutzer auf sich aufmerksam.
  • Machen Sie sich Gedanken über Ihre Employer Brand: Bevor Sie sich daran machen, auf Social Media zu posten, ist es sinnvoll, sich zunächst mit der eigenen Arbeitgebermarke zu beschäftigen. Was macht Ihr Unternehmen besser als andere? Was machen Sie besser als andere Arbeitgeber?
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Was kostet Social Media?

Ein Profil auf sozialen Netzwerken ist prinzipiell kostenlos. Allerdings spielt der Faktor Zeit eine nicht zu unterschätzende Rolle. Mit der Erstellung eines Profils ist es nämlich nicht getan. Um wirklich erfolgreich zu sein, müssen Sie regelmäßig aktiv sein und neue Inhalte posten.

 

Wie groß der zeitliche Aufwand genau ist, hängt von Ihren Zielen und der Größe Ihres Unternehmens ab. Große Kliniken stellen für die Betreuung ihrer Social-Media-Kanäle oft eine:n Social Media Manager:in ein. Kleinere Einrichtungen können aber auch mit wenigen Stunden pro Woche auf Social Media Erfolge erzielen.

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Welche üblichen Social-Media-Marketing-Fehler sollte mein Unternehmen vermeiden?

Das wichtigste zuerst: Fehler im Social-Media-Marketing sind kaum zu vermeiden. Nicht jeder Ihrer Posts wird erfolgreich sein und der ein oder andere negative Kommentar wird vermutlich auch nicht lange auf sich warten lassen. Dies ist zum einen der Schnelligkeit sozialer Medien geschuldet, zum anderen sind Meinungen bekanntlich unterschiedlich. Hiervon sollten Sie sich allerdings nicht entmutigen lassen.

 

Im Gegenteil: Der womöglich größte Fehler ist, überhaupt nicht anzufangen und die Potenziale, die Soziale Medien bieten, nicht zu nutzen.

 

Einige typische Stolpersteine möchten wir Ihnen aber dennoch mit auf den Weg geben:

 

  • Trennen Sie zwischen Unternehmensaccount und privaten Inhalten: Fotos von Ihren Kindern oder vom letzten Urlaub sind für den Social Media Account Ihrer Einrichtung ungeeignet. Die Inhalte sollten immer eine Verbindung zur Branche oder Ihrem Haus haben. Aber bleiben Sie trotzdem menschlich. Nur zu werben wird nicht klappen. Denken Sie an das Wort sozial in sozialen Medien.

  • Die Inhalte sind zu werblich: Her gilt die Devise “Show, don’t tell”. Zu viel Werbung wird von Social Media Nutzern als störend und wenig glaubwürdig empfunden. 

  • Keine Analysen machen: Analysieren Sie regelmäßig, welche Inhalte und Formate auf Social Media erfolgreich waren und passen Sie Ihre Strategie dementsprechend an.

  • Reagieren Sie auf negative Kommentare: Auch wenn es einfach klingt, negative Kommentare zu ignorieren oder gar zu löschen: Machen Sie dies besser nicht. Zum einen kann dies dazu führen, dass sich der Kommentator noch mehr provoziert fühlt. Zum anderen zeigen Sie mit Ihrer Antwort, dass Sie Kritik ernst nehmen.

Noch ein Tipp: Seien Sie offen und fair, fragen Sie nach dem Warum, zeigen Sie Verständnis und bewahren Sie einen kühlen Kopf. Dann kann sich fast jeder noch so negativer Kommentar in einen wertschätzenden menschlichen Austausch verwandeln, woraus viel Wertvolles entstehen kann.

 

Fazit: Social Media ja, aber mit Strategie

Eine Welt ohne Social Media ist kaum noch denkbar. Wer hier nicht aktiv ist, verpasst eine äußerst wirksame Methode, mit der verschiedenste Unternehmensziele zu erreichen sind. Sei es, die eigene Einrichtung bekannter zu machen, eine Arbeitgebermarke aufzubauen oder Pflegekräfte zu gewinnen. Gerade kleinere Arbeitgeber in der Pflege, wie ambulante Pflegedienste, können sich mit einer Social Media Präsenz aktuell noch einen echten Wettbewerbsvorteil verschaffen.

 

Zugleich hat Social Media einen entscheidenden Nachteil: Es genügt nicht, ein Profil anzulegen und dann abzuwarten. Die Pflege der Kanäle kostet Zeit und kann gerade am Anfang überfordern, zumal soziale Medien von Interaktion leben. Für viele Arbeitgeber in der Pflege ist nicht leistbar, auf sämtlichen Plattformen aktiv vertreten zu sein.

 

Allerdings ist dies ohnehin in den wenigsten Fällen sinnvoll. Denn auf welchen Plattformen Sie mit welcher Strategie unterwegs sind, hängt sowohl von Ihrer Zielgruppe als auch Ihren eigenen Unternehmenszielen ab.

Daher lautet unser Tipp an Ihren Einstieg: Legen Sie sich auf allen einschlägigen Plattformen ein Profil an, das als positiver erster Eindruck und Visitenkarte dient. Diese müssen Sie darüber hinaus aber nicht fokussiert aktiv bespielen. Dann sollten Sie im zweiten Schritt 1 bis 3 Kanäle aussuchen, die Sie über die Visitenkarte hinaus als aktive Kanäle bespielen. Wenn Sie Pflegepersonal suchen, ist eine sinnvoller Kanalmix zum Start Facebook plus Instagram plus Care Rockets.

Pflegekräfte gewinnen mit Care Rockets

Ihr Ziel ist es, Pflegekräfte zu gewinnen? Wir von Care Rockets unterstützen Sie dabei, als guter Arbeitgeber sichtbar zu sein und unkompliziert mit Pflegekräften in Kontakt zu treten. Auf Care Rockets finden Sie über 30.000 registrierte Pflegekräfte (Stand: Oktober 2023), die für einen Wechsel offen sind. 

 

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